Freitagspredigt
Freitagspredigt (in 2 Spalten PDF)
يَا أَيُّهَا النَّاسُ كُلُواْ مِمَّا فِي الأَرْضِ حَلاَلاً طَيِّباً وَلاَ تَتَّبِعُواْ خُطُوَاتِ الشَّيْطَانِ إِنَّهُ لَكُمْ عَدُوٌّ مُّبِينٌ
Unsere Religion gebietet uns zu arbeiten und produktiv zu sein. Oberstes Gebot ist herbei, dass wir unseren Lebenserwerb auf rechtmäßigen Wegen bestreiten. Diebstahl, Raub, Wucherzinsen, Schandbares, Glücksspiele, Vorteilsnahme bzw. Bestechung, alle möglichen Tricks beim Handel, falsches Maß zu nehmen oder abzuwiegen ist dabei verboten. Wer für den Staat arbeitet oder einen Arbeitgeber, muss zudem seine Aufgaben ordnungsgemäß durchführen. Arbeitgeber müssen den Lohn ihrer Arbeiternehmer sofort auszahlen und dürfen nichts zurück behalten. Verehrte Gläubige, Und unser Prophet (saw) sagte dazu einst: “Der beste Verdienst für den Menschen ist der, den er sich mit seinen Schwielen an den Händen, mit dem Schweiß im Angesichts und dem Licht seiner Augen erworben hat.” [2] Verdienst, der auf ehrlichen Wegen erworben ist, wird gleichzeitig auch der Annahme unserer Gebete und Gottesdienste beitragen. In seinen Hadisen weist uns der Ehrwürdige Prophet (saw) folgend darauf hin: “Jemand macht sich auf eine längere Reise. Die Haare sind zerzaust, er selbst hat sich in Staub und Erde gewühlt, und fleht dann mit erhobenen Händen ‘Ya Rabbi... Ya Rabbi...’ - Aber alles was er isst und trinkt, ist haram. Was er anzieht, ist haram. Wie sollte das Gebet eines solchen Menschen angenommen werden?” [3] - “Ein Mensch, der sich von haram Dingen nährt, ist mehr des Feuers wert.” [4] Und darum, verehrte Gläubige, Der Leitgedanke sollte also nicht lauten “Hauptsache viel, egal wo es herkommt”, sondern “Erwerb auf rechtmäßigem Weg, der halal und rein ist”. So weist unser Prophet (saw) darauf hin, dass der Verdienst frei sein muss von Momenten des Verbotenen (haram), und dass der wahre Reichtum nicht in der Fülle des Vermögens zu suchen ist, sondern in der Genügsamkeit der Herzen. [5] Verehrte Muslime,
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