بِسْمِ اللهِ الْرَّحمَنِ الْرَّحِيمِ
وَاعْبُدْ رَبَّكَ حَتّٰى يَاْتِيَكَ الْيَقِينُ
Bismillāhirrahmānirrahīm
[Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen]
„Und diene deinem Herrn, bis dass der Tod dich ereilt.“
Unser Prophet (s.a.w.) sagte: “Die liebste gottesdienstliche Handlung ist Allah diejenige, die, wenn auch nur gering, so doch beständig verrichtet wird.“
وَاعْبُدْ رَبَّكَ حَتّٰى يَاْتِيَكَ الْيَقِينُ
Bismillāhirrahmānirrahīm
[Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen]
„Und diene deinem Herrn, bis dass der Tod dich ereilt.“
[Sure Hidschr, Vers 99]
أَحَبُّ الْأَعْمَالِ إِلَى اللهِ أَدْوَمُهَا وَإِنْ قَلَّ (صلم): قَالَ رَسُولُ اللَّهِUnser Prophet (s.a.w.) sagte: “Die liebste gottesdienstliche Handlung ist Allah diejenige, die, wenn auch nur gering, so doch beständig verrichtet wird.“
[Buchārī, İmān 32; Muslim, Musāfirīn 221]
Verehrte Muslime,
der Ramadan neigt sich nun dem Ende zu. Er brachte uns allen wieder seinen Segen, seine Vorzüge und Frieden. Wir haben erlebt, wie er die Menschen wieder zu mehr Respekt füreinander anhielt. Wie er sie davon abhielt, einander zu kränken. Die Hände auszustrecken nach den verbotenen Dingen. Und wie er sie lehrte, die Zunge zu hüten vor der Lüge und auch sonst von allen anderen schlechten Taten fern zu bleiben.
Vor allen Dingen aber lehrte der Ramadan uns wieder den Frieden und die innere Ruhe, die uns das Befolgen der Gebote Allahs einbringt. Er lehrte uns mit alledem insgesamt die Freude, durch das Erfüllen unserer gottesdienstlichen Pflichten einen geistig-spirituellen Sieg davonzutragen.
Verehrte Gemeinde,
Gottesdienste eröffnen dem Gläubigen die Möglichkeit, Allah in völliger Ergebenheit zu dienen und Ihm damit ein guter Diener sowie ein vorbildhafter Mensch zu werden. Und der Ramadan zeichnet sich gerade durch die Intensivierung dieser Gottesdienste aus. Er bietet den Menschen damit die Gelegenheit, sich zu befreien vom Übel und von falschen Handlungen und vielmehr sich zu kleiden mit dem, das ihm als Menschen besser steht: nämlich dem guten Handeln und Benehmen.
Mit alledem lassen wir ihn nun zurück, den Ramadan. Was nicht heißen soll, dass wir auch die Errungenschaften und Handlungsmuster, die wir in ihm erzielt haben, wieder bei Seite legen. Denn Muslime müssen, solange sie sich gläubige Muslime nennen, Zeit ihres Lebens ihre Pflichten hieraus erfüllen. Und grundlegend in den Gottesdiensten ist die Kontinuität ihrer. So ließ es uns unser Prophet (s.a.w.) seinerzeit wissen, als er in einem Hadis sagte: “Die liebste gottesdienstliche Handlung ist Allah diejenige, die, wenn auch nur gering, so doch beständig verrichtet wird.“ [1] Daher sollten wir uns alle mühen, die gewissenhaft verrichteten Gottesdienste und auch alle anderen ethischen Errungenschaften des Ramadan auch hiernach zum Bestandteil unseres Lebens werden zu lassen.
Verehrte Brüder und Schwestern,
im eingangs von mir rezitierten Koranvers heißt es ungefähr: „Und diene deinem Herrn, bis dass der Tod dich ereilt.“ [2] Gottesdienste und alle anderen Pflichten sind uns demnach nicht nur für bestimmte Zeiten auferlegt. Der Mensch als Diener seines Herrn muss seine hieraus erwachsenden Pflichten vielmehr Zeit seines Lebens erfüllen.
Wir sollten daher alle bis zum letzten Atemzug unsere Pflichten als Diener des Schöpfers erfüllen und Ihm für die unzähligen Gaben, mit denen Er uns beschert hat, danken. Dazu gehört, dass wir nun, nach dem Ramadan, uns auch weiterhin mit dem Koran und seiner Botschaft beschäftigen und unsere ethischen Errungenschaften auch hiernach weiter leben. In diesem Rahmen sollten wir auch alle darauf achten, dass wir unsere Herzen, die wir gerade erst gereinigt haben mit unseren Gottesdiensten, mit den Spenden und der Zekat, aber auch mit unserem sonstigen guten Verhalten und unserer reumütigen Abkehr (tawba), nicht wieder verunreinigen.
Mögen Sie alle zu jenen gehören, die ihre Gottesdienste gewissenhaft und beständig erfüllen! Und mögen Sie alle zu jenen gehören, die damit ihr Leben zu einem Gottesdienst schlechthin machen!
[1] Buchārī, İmān 32; Muslim, Misāfirīn 221.
[2] Hidschr, 15/99.
Mustafa ÇELİK
Religionsbeauftragter der DITIB Sultanahmet Moschee in Gaggenau
der Ramadan neigt sich nun dem Ende zu. Er brachte uns allen wieder seinen Segen, seine Vorzüge und Frieden. Wir haben erlebt, wie er die Menschen wieder zu mehr Respekt füreinander anhielt. Wie er sie davon abhielt, einander zu kränken. Die Hände auszustrecken nach den verbotenen Dingen. Und wie er sie lehrte, die Zunge zu hüten vor der Lüge und auch sonst von allen anderen schlechten Taten fern zu bleiben.
Vor allen Dingen aber lehrte der Ramadan uns wieder den Frieden und die innere Ruhe, die uns das Befolgen der Gebote Allahs einbringt. Er lehrte uns mit alledem insgesamt die Freude, durch das Erfüllen unserer gottesdienstlichen Pflichten einen geistig-spirituellen Sieg davonzutragen.
Verehrte Gemeinde,
Gottesdienste eröffnen dem Gläubigen die Möglichkeit, Allah in völliger Ergebenheit zu dienen und Ihm damit ein guter Diener sowie ein vorbildhafter Mensch zu werden. Und der Ramadan zeichnet sich gerade durch die Intensivierung dieser Gottesdienste aus. Er bietet den Menschen damit die Gelegenheit, sich zu befreien vom Übel und von falschen Handlungen und vielmehr sich zu kleiden mit dem, das ihm als Menschen besser steht: nämlich dem guten Handeln und Benehmen.
Mit alledem lassen wir ihn nun zurück, den Ramadan. Was nicht heißen soll, dass wir auch die Errungenschaften und Handlungsmuster, die wir in ihm erzielt haben, wieder bei Seite legen. Denn Muslime müssen, solange sie sich gläubige Muslime nennen, Zeit ihres Lebens ihre Pflichten hieraus erfüllen. Und grundlegend in den Gottesdiensten ist die Kontinuität ihrer. So ließ es uns unser Prophet (s.a.w.) seinerzeit wissen, als er in einem Hadis sagte: “Die liebste gottesdienstliche Handlung ist Allah diejenige, die, wenn auch nur gering, so doch beständig verrichtet wird.“ [1] Daher sollten wir uns alle mühen, die gewissenhaft verrichteten Gottesdienste und auch alle anderen ethischen Errungenschaften des Ramadan auch hiernach zum Bestandteil unseres Lebens werden zu lassen.
Verehrte Brüder und Schwestern,
im eingangs von mir rezitierten Koranvers heißt es ungefähr: „Und diene deinem Herrn, bis dass der Tod dich ereilt.“ [2] Gottesdienste und alle anderen Pflichten sind uns demnach nicht nur für bestimmte Zeiten auferlegt. Der Mensch als Diener seines Herrn muss seine hieraus erwachsenden Pflichten vielmehr Zeit seines Lebens erfüllen.
Wir sollten daher alle bis zum letzten Atemzug unsere Pflichten als Diener des Schöpfers erfüllen und Ihm für die unzähligen Gaben, mit denen Er uns beschert hat, danken. Dazu gehört, dass wir nun, nach dem Ramadan, uns auch weiterhin mit dem Koran und seiner Botschaft beschäftigen und unsere ethischen Errungenschaften auch hiernach weiter leben. In diesem Rahmen sollten wir auch alle darauf achten, dass wir unsere Herzen, die wir gerade erst gereinigt haben mit unseren Gottesdiensten, mit den Spenden und der Zekat, aber auch mit unserem sonstigen guten Verhalten und unserer reumütigen Abkehr (tawba), nicht wieder verunreinigen.
Mögen Sie alle zu jenen gehören, die ihre Gottesdienste gewissenhaft und beständig erfüllen! Und mögen Sie alle zu jenen gehören, die damit ihr Leben zu einem Gottesdienst schlechthin machen!
[1] Buchārī, İmān 32; Muslim, Misāfirīn 221.
[2] Hidschr, 15/99.
Mustafa ÇELİK
Religionsbeauftragter der DITIB Sultanahmet Moschee in Gaggenau