Wenige Wochen nach den bestialischen Terroranschlägen in Christchurch Neuseeland ereilten uns heute erneut Nachricht über Terroranschlägen gegenüber betende Gläubige. Diesmal richtete sich der Terror zu Ostern gegen betende Christen in Kirchen in Sri Lanka und gegen Hotelgäste. Nach ersten Erkenntnissen haben über 137 Menschen ihr Leben verloren.
Dass diese Angriffe betende Gläubige am Ostersonntag in einer Kirche trafen, ist erneut Ausdruck unsäglicher Gewalt und tiefsten Hasses, der erneut tiefe Wunden in unsere Herzen gerissen hat. Wie wir bereits nach dem Terror von Neuseeland mit 51 Getöteten festgestellt hatten sind: „Gotteshäuser Orte des Friedens und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Sich in einem Gotteshaus aufzuhalten, schützt sogar in Kriegs- bzw. Krisenzeiten vor Tötung, Angriff und Verfolgung. Sie sind in allen Kulturen und Zivilisationen Zufluchtsorte, wo Menschen in sich kehren, solidarisch sind, Ruhe und Frieden finden.“
Daher rufen wir heute den Tätern erneut zu: „Egal aus welchen Beweggründen ihr auch zu handeln glaubt: Unser Glaube ist der Glaube des Friedens und des emphatischen Miteinanders. Wir lehnen euren Terror und euren Hass ab! Wir sind solidarisch mit den Opfern des Terrors. Unsere Bittgebete sind bei den Opfern dieser hinterhältigen Anschläge und ihren Familien sowie der gesamten Christenheit.“
Wir sprechen ganz Sri Lanka und allen Christen unser herzliches Beileid aus und verurteilen diese martialischen Taten aufs Schärfste. Wir hoffen, dass die Polizei die Täter so schnell wie möglich ermittelt und die Sicherheit der weiteren Gottesdienste und Andachten über Ostern weltweit gesichert sind. Hierfür sind die Sicherheitsbehörden weltweit in besonderer Verantwortung, die Sicherheit der Kirchen, Moscheen, Synagogen oder anderen Tempeln und der Gemeinden sicherzustellen.
DITIB-Bundesverband