Köln, 12.10.2012: DITIB offeriert als Zivilorganisation seit 1984 in und für Deutschland viele wichtige und notwendige Dienste. Diese Dienste richten sich nicht nur an die in ihr organisierten Religionsgemeinschaften, sondern auch an Migranten, Muslime und die breite Öffentlichkeit. In diesem Rahmen steigen das Interesse und die Erwartungen an die religiösen, bildungs- und öffentlichkeitsorientierten Dienstleistungen stetig und damit einhergehend die Verantwortung.
Diese umfängliche Verantwortung der Vertretung des größten muslimischen Dachverbands wird nach dem Selbstbestimmungsrecht der Verbandsmitglieder in der Vollversammlung dem Vorstand des Dachverbandes übertragen.
Zum neuen Vorstand wurden satzungsgemäß gewählt und mit folgenden Ämtern bestimmt:
- Prof. Dr. İzzet ER (Theologe), Vorstandsvorsitzender
- Prof. Dr. Halife KESKİN (Theologe), Stellvertretender Vorsitzender
- Suat OKUYAN (Theologe), Generalsekretär
- Dr. Bekir ALBOĞA (Theologe), Stellvertretender Generalsekretär und DITIB-Sprecher
- Kazım TÜRKMEN (Theologe), Buchhalter
- Selim MERCAN (Bauingenieur), Stellvertretender Buchhalter
- Dr. Emine SEÇMEZ (Psychologin), Vorstandsmitglied
Die Vollversammlungen, auch die außerordentlichen, sind verbandsinterne Routinearbeiten, die satzungsgemäß und gesetzeskonform sind. Diese sind auch im Nachgang mit entsprechenden Arbeitsschritten verbunden. Bei der DITIB ist es üblich, Neuwahlen erst nach interner Aufgabenverteilung im Vorstand zu kommunizieren; Dies dann umfassend und gerichtet an alle bedeutsamen Kommunikationspartner, einschließlich des Moscheebau-Beirates.
Das erhöhte Interesse und die Informiertheit der türkischsprachigen Presse in Deutschland erklären sich eben aus Zugehörigkeit zur türkisch-muslimischen Gemeinschaft, aber auch zu den DITIB-Gemeinden selbst. Die Kommunikation an die deutschsprachige Presse, die natürlich gleichberechtigt bedient wird, hat Aufgrund personeller Abwesenheiten (in der entsprechenden Abteilung) nach der letzten außerordentlichen Vollversammlung etwas mehr Zeit in Anspruch genommen. Dies ist umso bedauerlicher, da es nicht vorsätzlich erfolgte, gleichwohl aber selbiges unterstellt wird. Den Vorwurf einer mangelnden Transparenz, verschiedenster Spekulationen und journalistischer Stilblüten weisen wir zurück. Mit der Schaffung eines Ansprechpartners für die Presse im Vorstand nun wird auch eine geeignete Maßnahme ergriffen, Kommunikations-Engpässe zu vermeiden und mehr fachkundige Ansprechpartner zu bieten.
Die Erwartungen, Haltungen und Verantwortung steigen kontinuierlich seit der Gründung der DITIB. Angesichts der besonderen Rahmenbedingungen, der Wissens- und Erfahrungslücken der Gesellschaft bezüglich Islam und Muslime, sowie den Bedürfnissen dieser, schöpft die DITIB ihre Kraft aus den in ihr organisierten Religionsgemeinschaften und dem Vertrauen, Engagement und der Hingabe alle ihrer Mitglieder.
So trägt auch das zunehmende ehrenamtliche, zivilgesellschaftliche Engagement der Muslime entscheidend dazu bei, dass die Problem- und Bedürfnislagen der Muslime stärker thematisiert, engere Kontakte zu Institutionen und Behörden angestrebt, auch die Kommunikation mit der Öffentlichkeit stetig verbessert werden.
Pressestelle
DITIB-Dachverband
