Zu den Gedenkveranstaltungen anlässlich des 20. Juli 1944

Köln, 24.07.2013: Herr Dr. Bekir Alboğa, stellv. Generalsekretär und Sprecher im DITIB - Bundesvorstand war anlässlich der Gedenkveranstaltung der Bundesregierung zum 69. Jahrestag des 20. Juli 1944 in Berlin.

Neben der Kranzniederlegung im Ehrenhof des Bendlerblocks gab es eine Feierstunde in der Gedenkstätte Plötzensee.

Diese Veranstaltungen erinnerten und appellierten an das Verantwortungsbewusstsein für Frieden, Freiheit und die Wahrung der Menschenrechte.

Herr Alboğa fasste seine Eindrücke wie folgt zusammen: „Dies war eine Erinnerung an und Mahnung für Menschlichkeit, Zivilcourage und Mut.

Eine Gesellschaft ist immer in der Lage, aus der Vergangenheit zu lernen. Dafür müssen Momente geschaffen werden, den gegenseitigen Respekt und das Vertrauen immer wieder zu erneuern und herzustellen. Das gesellschaftliche Gewissen schöpft aus historischen, aber auch aktuellen Entwicklungen, indem Konsequenzen gezogen und Verantwortung übernommen wird. Dies erhoffe ich mir unter diesen Eindrücken auch von der Aufklärung der NSU-Mordserie und dem Versagen behördlicher Akteure.

In diesem Zusammenhang schließe ich mich dem Demokratieverständnis von Herrn Bundespräsidenten Gauck an, dass Anordnung und Gehorsam da ihre Grenzen haben, wo gegen Recht und Menschenwürde verstoßen wird.“

Presseabteilung
DITIB-Dachverband

 

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