Wir verurteilen den Anschlag in Kabul

Köln, 31.05.2017: Wir verurteilen den abscheulichen Selbstmord-Anschlag am heutigen Mittwoch in Kabul, der laut aktuellen Medienberichten mit mindestens 80 Toten und 350 Verletzten zu den schwersten in der afghanischen Hauptstadt gehört. Bei diesem heimtückischen Angriff wurden mehrere Botschaftsgebäude, unter anderem auch die türkische und die deutsche Botschaft sowie viele Zivilisten getroffen. Als DITIB, die größte muslimische Religionsgemeinschaft in Deutschland, sind wir entsetzt, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Botschaft zu den Opfern des Angriffs zählen. Dies sind Menschen, die sich in der Kabuler Vertretung mit ihrer Arbeit für die interkulturellen Beziehungen einsetzen. Wir fühlen mit allen Betroffenen und ihren Familienangehörigen, beten für die Toten und wünschen den Verletzten gute Besserung und baldige Genesung.

Wir klagen die Gewalttäter auf das Schärfste der Verbrechen gegen die Menschlichkeit, der Morallosigkeit und der Niedertracht an. Unerträglich und schmerzvoll für uns alle sind die besorgniserregenden Nachrichten über immer schlimmere Übergriffe – über die Spirale von Gewalt und Gegengewalt, bei der auch heute wieder unzählige Menschen ums Leben gekommen sind. Wir appellieren an die Politik, an die Staaten, Gesellschaften und alle Religionsgemeinschaften weltweit, gemeinsam gegen den Terror zu arbeiten und in Solidarität zueinander zu stehen.

DITIB-Bundesverband

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