Tiefe Trauer um die getöteten Moscheebesucher in Aleppo

Köln, 17.03.2017: Wir sind erschüttert über die aktuellen Berichte, denen zufolge bei einem Luftangriff auf eine Moschee in der Nord-Provinz Aleppo am Donnertag zum Nachtgebet über 40 Zivilisten getötet und viele weitere verletzt wurden. Wir wünschen den Getöteten Gottes Barmherzigkeit, sprechen den Familien unser tief empfundenes Beileid aus und wünschen den Verletzten alsbaldige Genesung.

Dieser Vorfall macht uns allen einmal mehr bewusst, dass es keine „sauberen“ Kriege gibt und dass immer vor allem die Zivilbevölkerung darunter leidet. In jeder kämpferischen Auseinandersetzung jedoch ist tunlichst darauf zu achten, Zivilisten zu schützen und Kollateralschäden zu vermeiden. Insbesondere sind alle Gotteshäuser –unabhängig der Glaubenszugehörigkeit- der Menschheit anvertraute Zufluchtsstätten, wo sich Menschen in die Barmherzigkeit und Liebe Gottes flüchten, um dem Alltag zu entfliehen und Frieden zu finden. Umso erschütternder ist daher, dass Menschen im Moment der Hingabe und absoluten Schutzlosigkeit jäh dem Leben entrissen wurden, Todesängste ausstehen mussten und größtes Leid erfahren haben. Kein Mensch, Kein Gläubiger kann diese Tat mit seinem Gewissen vereinbaren oder nachvollziehen.

Wir beten anschließend an das heutige Freitagsgebet für die Getöteten und dafür, dass Frieden nicht nur in Syrien und anderen Kriegsgebieten, sondern auch in den Herzen der Menschen einkehre. Möge Gott uns vor solchen Taten und Opfern verschonen und möge die Menschheit zur Vernunft kommen. Unsere Gebete und Gedanken sind bei den vielen Getöteten, Verletzten und ihren Familien.
 

DITIB-Bundesverband

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