Köln, 11.02.2013: Die angekündigte Amtsaufgabe von Papst Benedikt XVI. hat uns überrascht.
Das interreligiöse Gespräch war Ihm ein Anliegen und so er hat er zu verschiedenen Anlässen dessen Bedeutung ausdrücklich betont. Im Rahmen des Weltjugendtags in Köln gab es auf Einladung der DITIB (20.08.2005) eine Begegnung mit muslimischen Vertretern zu einem Abendprogramm. Später auch zu dem nächsten Anlass seines offiziellen Besuchs in seiner Heimat hat er in Berlin (22. September 2011) die Gelegenheiten der Zusammenkunft mit der DITIB und weiteren muslimischen Vertretern gesucht.
Das Verbindende über eine Vergangenheit hin zu einer gedeihlichen Zukunft, daran hat er aktiv mitgearbeitet. Dass Muslime selbstverständlich Teil der deutschen Gesellschaft seien, war ein wichtiger gesellschaftlicher Impuls. Muslime gehörten für den Papst längst zur deutschen Realität. Darin betonte er ebenfalls die Bedeutung über das Gesellschaftliche, hin zur Familie: Dass bei den Muslimen der familiäre Zusammenhalt als kleinster, aber wichtigster gesellschaftlicher Samen vorbildlich wirke, beeindrucke ihn. So mahnte er die multikulturelle Gesellschaft in Deutschland, „beständig daran zu arbeiten, sich gegenseitig besser kennen zu lernen und zu verstehen“.
Gerne erinnern wir uns an diese freudigen Anlässe zur Begegnung und wünschen Ihm für sein weiteres Leben und Wirken Gottes reichen Segen.
Vorstand
DITIB-Bundesverband