Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich fordert Berliner Behörden dazu auf, eine öffentliche Vorführung des Films „Innocence of Muslims“ nach Möglichkeit zu verhindern und erhielt dabei Unterstützung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Parteivorsitzende von Die Linke, Katja Kipping, lehnte dagegen ein Verbot ab und setzt auf die Proteste der Bevölkerung bei einer möglichen Vorführung und darauf, dass Kinobesitzer es sich genau überlegen würden, ob sie durch eine Vorführung Kunden verlieren wollen.
Die Türkisch-Islamische Union DITIB bewertet die Haltung des Bundesinnenministers positiv. Die Bemühung, alle rechtsstaatlichen Mittel zur Zurückweisung des Films einzusetzen, ist ein wichtiges Signal.
Alles, was zu einer weiteren Eskalation der Gewalt führen kann, muss verhindert oder vermieden werden. Eine weitere Eskalation nützt nur Gruppen, die sich am Rande der Gesellschaft befinden und versuchen, ihre extremen Positionen in die Bevölkerung hinein zu tragen. Die Prüfung aller rechtsstaatlichen Mittel, wie der Bundesinnenminister es anmahnt, ist der richtige Weg.
Vorstand DITIB-Dachverband