1. Bundeskongress ehrenamtlich aktiver Muslime für interkulturelle und interreligiöse Zusammenarbeit im Rahmen des Abschlusses des Projektes proDIALOG
Am 17.12.2011 fand in Bochum der 1. Bundeskongress ehrenamtlich aktiver Muslime für interkulturelle und interreligiöse Zusammenarbeit und gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des bundesweit durchgeführten Projektes proDialog@DITIB statt. Das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und dem Europäischen Integrationsfonds (EIF) geförderte Projekt konnte im Zeitraum von drei Jahren mehr als 1500 ehrenamtliche Dialogmitarbeiter für interkulturelle und interreligiöse Zusammenarbeit ausbilden. Durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des DITIB-Projektes „Pro Dialog“ konnte ermöglicht werden, dass das Projekt flächendeckend durchgeführt werden konnte. Mit einem funktionierenden Netzwerk sichern sie weiterhin den Erfolg ihrer Arbeit.
Zu den Gästen der Veranstaltung zählten der Vorsitzende der Türkisch Islamischen Union (DITIB) Prof. Dr. Ali Dere, die Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg Bilkay Öney, Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning Hochschullehrerin i. R. Universität-Duisburg-Essen, Prof. Christoph Bochinger Universität Bayreuth, der Referatsleiter der DITIB für Interreligiöse und Interkulturelle Zusammenarbeit Bekir Alboğa, die Journalistin Çiğdem Akyol, der Projektleiter von „proDialog“ Faruk Şahin sowie die Koordinatorin für den DITIB-Landesverband Niedersachsen und Bremen Emine Oğuz.
In seiner Grußrede sagte der Vorstandsvorsitzende der DITIB Prof. Dr. Ali Dere:
"Sehr geehrte Damen und Herren! Ich freue mich, Sie heute auf der Abschlussveranstaltung des Projektes Pro-Dialog begrüßen zu dürfen. Das Projekt gliedert sich ein in eine Reihe von Projekten, die immer mehr auch von muslimischer Seite organisiert und durchgeführt werden und damit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt mehr als dienlich sind.
Denn der gesellschaftliche Zusammenhalt wahrt angesichts aktueller globaler und lokaler Geschehnisse seine Bedeutung und rückt immer mehr ins Augenmerk gesellschaftlichen Lebens. Die scheinbare Herausforderung dabei ist einen pluralen Zusammenhalt zu erreichen. Das Plurale wird oft verstanden als kulturelle Vielfalt und an Stellen abgetan in Multikulturalitätsdebatten, die damit als veraltet erklärt werden.
Verschiedentlich wurde dieses Jahr aber auch das Anwerbeabkommen gefeiert. Unter dem Titel 50 Jahre Migration wurden Zeichen gesetzt für die kulturelle Vielfalt. Im Hintergrund jedoch liefen auch andere Diskurse weiter, die global unter einer Überschrift fielen, welche man, wenn man so will, Clash of Civilization nennen könnte. Hingegen ist Morgen wiederum der internationale Tag der Migranten. Migration, Vielfalt aber auch Schutz der individuellen, aber auch der sprachlichen, kulturellen und religiösen Vielfalt sind Themen, die aktuell in Bewegung sind und bewegen, auch wenn in der UN-Resolution diesbezüglich im Jahr 2000 die nötigen 20 Ratifizierungen nicht zustande gekommen sind, um auch hier wieder den Hintergrund durchscheinen zu lassen.
Dabei sollte gesellschaftlicher Zusammenhalt bei Wahrung der Pluralität schon immer zu den Grundzügen zeitgenössischer Gesellschaften gehören, da Pluralität und Diversität von Anbeginn Teil dieser Gesellschaften sind. Neben der demokratischen Grundordnung und einem funktionierenden Rechtssystem, erscheint eine grundsätzliche Orientierung an den universalen Werten als unumgänglich für das Sinn bildende Zusammenleben. Denn nicht das formale und mechanische, sondern erst das wertorientierte Zusammenleben ermöglicht auch einen Zusammenhalt. Die Entdeckung einer Harmonie verschiedener Töne, verschiedener Farben und Laute, aber auch der Handlungen - vergleichbar etwa mit einem großen Orchester - ist an vielen Stellen hilfreicher als ein technischer Eingriff, um aus eben diesem Vielklang der Unterschiede ein harmonisches Zusammenspiel im Gesellschaftlichen zu bewirken.
Richtet man sein Augenmerk nicht auf diese über Grenzen reichende Wertinhalte, sondern auf einen formalen Rahmen, so bleiben Maßnahmen insgesamt begrenzt. Eskalationen wie sie uns in Oslo erschüttert haben, radikale nationalistische Auswüchse, die uns in Deutschland heimgesucht haben, sind Ergebnis eines fehlgeschlagenen Wahrnehmens von Vielfalt sowie der Wertigkeit der Vielfalt. Und um diese Wertigkeit der Vielfalt hat es in erster Linie zu gehen. Die Wertigkeit wird hergestellt in der Produktion von Vielfalt. Für die Migranten ist Migration von Anfang an ein Erlebnis dieser Vielfalt.
Heute tragen sie durch dieses und ähnliche Projekte dazu bei, kulturelle, religiöse Pluralität wertorientiert in die Gesellschaft hinein zu tragen. Sie leisten damit einen gehaltvollen Beitrag an das Zusammenleben. Das Projekt Pro-Dialog verortet damit etwa muslimisches Leben, religiöses Leben auf eine besondere, und wie ich meine auf eine sehr charmante Art und Weise in die gesellschaftliche Realität. Sie ermöglicht den gegenseitigen Zugang auf einer Dialogebene, die nur im Wunsch beider Seiten stattfindet. Sie ist von sich aus authentisch. Der Besuch einer Moschee wird damit für jeden Interessierten zu einem persönlichen und qualitativ hochwertigen Erlebnis.
ProDialog ist freilich ein Projekt unter vielen, die unsere Moscheeverbände verwirklichen. Ein wertorientiertes Handeln, das Zusammenkommen von Glaube, Wissen und Handeln, die Bildung einer hohen Moral, sind schon immer Aufgabe der Moscheen gewesen. Die DITIB- Moscheegemeinden haben in verschiedenen Arbeiten, oft ehrenamtlich, diese Werte umgesetzt und sich in der Gesellschaft eingebracht. Religion ist eben auch gleichermaßen Werte- und Handlungsanleitung für das Bezugssystem als Ganzes, aber auch für das Individuum als Teil dessen. Die Angebote und Dienste in den einzelnen DITIB-Moscheegemeinden richten sich immer auch danach aus, das Bewusstsein füreinander zu stärken. Dies eben nicht nur in den Gemeinden, sondern darüber hinaus für das gesellschaftliche Umfeld. Wenn also Integration der Dimensionen der Einbindung, Teilwerdung und Inklusion gerecht werden soll, so ist die notwendige Grundlage dafür ein Bewusstwerdungsprozess Füreinander.
Wir hoffen, dass dieses immense Engagement, dass die Bereitschaft zum gemeinsamen Handeln und dass die faktisch laufenden Arbeiten stärker Beachtung, Unterstützung und Anerkennung finden als bisher. Projekte zur Zusammenarbeit müssen gefördert werden und das Ehrenamt muss geehrt werden, stärker als bisher. Umso trauriger, dass kaum wahrgenommen wird, wie viel ehrenamtliche Tätigkeit in Moscheen unbeachtet stattfindet.
Wenn man demgegenüber bedenkt, unter welchen Bedingungen Moscheen in Deutschland, aber auch europaweit errichtet werden, dürfte man sich der Bedeutung dieses Erlebnisses gegenwärtig werden. Ich meine nicht nur die bau- und verwaltungstechnischen Maßnahmen, sondern die öffentliche Atmosphäre, die entsteht, sobald ein größeres Moscheeprojekt angegangen wird. Es melden sich verschiedene Stimmen von Politik bis zu den Kirchen und sehen sich in der Rolle, über Moscheen zu urteilen. Die Konsequenz ist umso tragischer, weil wir oft Zeuge werden, dass Aussagen nicht ihrem Inhalt nach, sondern ihrer Quelle nach beurteilt werden. Dass nicht geschaut wird, was gesagt wurde, sondern von wem es gesagt wurde und das zum Teil unbedachte Aussagen unerwartete Konsequenzen haben können. Nicht allein in Bezug auf den Moscheebau, oder in Fragen der Anerkennung oder etwa des islamischen Religionsunterrichtes, sondern eben auch in vielen anderen Fragen verhält es sich ähnlich. Solange wir unseren Diskurs über religiöse Vielfalt und gegenseitige Anerkennung auf der Ebene formaler Rahmenbedingungen führen, werden wir sicher ein rein „funktionales“ Zusammenleben gestalten können, jedoch kaum einen Zusammenhalt.
Die Betonung der Inhalte, die Wertigkeit des Handelns haben stärker in den Vordergrund zu rücken. Aber auch die Harmonie im Ton, die Betonung der empfundenen Gemeinsamkeit, der gemeinsamen Hoffnungen und Ängste, der Verzicht auf Bevormundung sind notwenig, um das Befremden, das Gefühl etwas Fremden gegenüberzustehen aufzulösen in einem Zusammenhalt.
Ich denke, das Projekt Pro-Dialog bietet genau das in vielerlei Hinsicht. Zum Einen ist sie Resultat einer über drei Jahre hervorragend funktionierenden Zusammenarbeit. Hier gilt der Dank allen Beteiligten, insbesondere aber dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, auf dessen Unterstützung immer Verlass war. Es war aber auch die Zusammenarbeit von zahlreichen Menschen, den Referenten, den Organisatoren. Jenen, die uns Räumlichkeiten bereiteten, vorbereiteten und ermöglichten und natürlich jenen, die über Jahre die Bürde der Gesamtorganisation über drei Jahre und flächendeckend in Deutschland auf ihren Schultern getragen haben. Allen gilt ein besonderer Dank. Auch den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern ist zu danken. Dass knapp 1500 junge Menschen sich die Zeit genommen haben, einen ehrenamtlichen qualitativen Beitrag für das plurale Zusammenleben zu leisten, ist ein nachhaltiger Einsatz für das Gesamtgesellschaftliche, bedeutet es doch nicht weniger, als Facettenreichtum und Vielfalt zu leben und erlebbar zu machen, und damit der Einfalt mit Vielfalt zu begegnen.
Durch Sie – Sie meine verehrten Teilnehmer, aber auch die vielen anderen ehrenamtlich aktiven Muslime in der Dialogarbeit - ist die heutige Veranstaltung lediglich dem Namen nach eine Abschlussveranstaltung, in Wirklichkeit handelt es sich heute um eine große Auftaktveranstaltung zu einem inhaltlich fundierten, werthaltigen Zusammenleben und einem anerkennenden Dialog, wie er überall und jederzeit möglich sein sollte. Vielen Dank."
Die Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg Bilkay Öney, wies in ihrer Rede darauf hin, dass die Bereitschaft zum Ehrenamt und dem bürgerschaftlichem Engagement am gesamtgesellschaftlichen Teilwerdungsprozess nachhaltige Impulse setzen wird. Idealer Weise, so die Ministerin: „verstärkt sich in den kommenden Jahren der innere Zusammenhalt unserer Gesellschaft durch Projekte wie ProDialog@Ditib.“ Gerade im interreligiösen und interkulturellen Bereich entstehen dann Brücken, die gegenseitige Anerkennung fördern.
Grußwort der Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg:
"Sehr geehrter Herr Prof. Dere,
Sehr geehrter Herr Alboğa,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
Ihrer Einladung nach Bochum bin ich gerne gefolgt. Es muss etwas an Bochum ´dran sein, wenn Herbert Grönemeyer der Stadt sogar ein Liebeslied gewidmet hat.
Was uns heute in Bochum zusammen führt, ist die Liebe zu unseren Nächsten und der Einsatz für ein besseres Miteinander.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des DITIB-Projektes „Pro Dialog“ haben es ermöglicht, dass das Projekt flächendeckend durchgeführt werden konnte. Und mit einem gut ausgebauten und funktionierenden Netzwerk sichern Sie den Erfolg der Arbeit.
Das Projekt, an dem Sie sich alle beteiligt haben, zeigt, wie groß die Bereitschaft zu bürgerschaftlichem Engagement in Ihren Reihen ist. Und wie wichtig es ist, exemplarisch Modellprojekte zu fördern und zu unterstützen.
In der Einladung zur heutigen Veranstaltung stehen folgende Sätze:
„Jedes Ehrenamt entfaltet seine Wirkung und Streuweite in der Selbstwahrnehmung, aber auch in der öffentlichen Wahrnehmung durch Anerkennung, Würdigung und Unterstützung. Gerade in Richtung des muslimischen Ehrenamtes ist dies besonders wichtig und dringend notwendig. Denn nur so können einerseits muslimische Gemeinden (…) als Teil der Gemeinschaft wahrgenommen werden, und anderseits der gesamtgesellschaftliche Teilwerdungsprozess nachhaltige Impulse erhalten.“
Treffender lässt sich das kaum sagen!
Idealer Weise verstärkt sich in den kommenden Jahren der innere Zusammenhalt unserer Gesellschaft durch Projekte wie „Pro Dialog@Ditib“.
Gerade im interreligiösen und interkulturellen Bereich entstehen dann Brücken, die gegenseitige Anerkennung fördern.
Auch in dem Bundesland, in dem ich inzwischen politische Verantwortung übernommen habe – in Baden-Württemberg – wird ehrenamtliches Engagement großgeschrieben: 2009 waren dort 41 % aller Menschen ehrenamtlich aktiv – das ist beeindruckend.
Bei Menschen mit Migrationshintergund sehen die Zahlen noch etwas anders aus. Noch, möchte ich sagen, denn gestiegen ist auch die Anzahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die sich ehrenamtlich betätigen: 30 % der Migrantinnen und Migranten engagierten sich im Jahr 2009 ehrenamtlich; 2004 waren es 28 %. Der Unterschied ist zwar nicht sehr groß, aber die Tendenz stimmt!
Eins ist klar: Ohne freiwilliges Engagement geht es nicht. Jede Gesellschaft lebt davon, dass sich Menschen einsetzen. Gleichzeitig müssen sie Unterstützung finden – wie im Projekt „Pro Dialog@Ditib“.
Dass Sie sich alle ehrenamtlich engagieren und auch weiterhin Ihren Einsatz leisten wollen: Davor habe ich großen Respekt!
Dass dies alles nicht immer einfach ist, wissen Sie genauso gut wie ich: Trotz eventuell schwieriger Lebensverhältnisse und mancher Stolpersteine haben Sie es geschafft. Motivation, Leistungsbereitschaft und Zielstrebigkeit zeichnet Sie aus. Soziales oder politisches Engagement kommt dazu – und Sie setzen all dieses für ein besseres Zusammenleben ein!
Damit sind Sie unverzichtbare Vorbilder für unsere Gesellschaft. Menschen wie Sie braucht unser Land! Damit das Zusammenleben künftig noch besser gelingt als heute.
Meine Damen und Herren,
wenn wir die Begriffe „Integration“ und „interkulturelle und interreligiöse Verständigung“ mit Leben erfüllen wollen, sollten wir folgende Ziele im Auge haben:
Notwendig ist eine angemessene Teilhabe von Migranten am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben.
Wir müssen Vielfalt als Chance begreifen. Dies setzt voraus, dass wir die ethnische, kulturelle und religiöse Vielfalt als gesellschaftliche Realität anerkennen und vor allem wertschätzen. Wir brauchen eine interkulturelle Öffnung der gesamten Gesellschaft; hier sind neue Impulse notwendig.
Wir müssen Migranten dabei helfen, die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Teilhabe erwerben zu können Nur wer die Möglichkeit erhält, seinen Beitrag zu leisten, und dessen Leistung anerkannt wird, wird sich in der Gesellschaft wiederfinden und sich einbringen. Wer sich nicht einbringen kann oder darf, zieht sich zurück oder schottet sich ab. Das wollen, ja besser: wir müssen das vermeiden.
Vorurteile und Ressentiments gilt es abzubauen. Denn Vorurteile sind Gift für das Zusammenleben. Sie beeinträchtigen das Klima, auch das politische Klima.
Gerade gegenüber Muslimen gibt es viele Vorurteile; zu viele Vorurteile, wie ich meine. Die Heitmeyer-Studie zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit veranschaulicht das jedes Jahr aufs Neue. Zwar gab es bei der Islamfeindlichkeit einen Rückgang zum Vorjahr (von 38,9 % auf 30,2 %); dennoch sind die Zahlen erschreckend hoch. Offenbar hat nämlich jeder Dritte eine islamfeindliche Einstellung. Und diese Einstellung spüren viele Muslime im Alltag sehr deutlich. Möglicherweise haben die Anschläge vom 11. September auf die Twin Towers zur Steigerung der Islamfeindlichkeit beigetragen. Aber seitdem sind 10 Jahr vergangen und in den 10 Jahren hätte man viel dagegen unternehmen können. Um etwas dagegen zu machen, habe ich in Baden-Württemberg einen Runden Tisch Islam einberufen. Wir haben am 24. November erstmalig in Stuttgart getagt und Herr Alboğa als Sprecher des Koordinierungsrates war als „special guest“ auch anwesend. Er hat uns seine Erfahrungen von der Islamkonferenz geschildert und auch gesagt, was man tun muss, damit solche Runden auch erfolgreich verlaufen. Worauf es mir ankommt: Ich will nicht über Muslime, sondern mit ihnen reden. Und ich will konkrete Themen mit Lösungsvorschlägen abarbeiten. Der Runde Tisch Islam ist bei uns ein Arbeitsgremium.
Letztendlich ist das Thema Integration mit harter Arbeit verbunden. Das Zusammenleben ist so schon nicht einfach. Wenn verschiedene Kulturen und Religionen zusammen kommen, kann es nochmal mit zusätzlichen Herausforderungen verbunden sein.
Ich freue mich, dass Sie, die Vertreter von DITIB, sich dieser Herausforderung stellen; dass Sie diese Herausforderung annehmen und daran arbeiten, dass das Zusammenleben besser als bisher funktioniert.
DITIB ist ein starker Partner und Verbündeter, wenn es darum geht, interkulturelle und interreligiöse Maßnahmen zu koordinieren.
Gerade im interreligiösen Bereich entstehen Brücken, die gegenseitige Anerkennung fördern. Gerade dann, wenn Menschen sich unterscheiden. Wir alle müssen immer wieder neu lernen: Unsere Gesellschaft ist vielfältig.
Wir alle müssen offen sein für kulturelle und religiöse Unterschiede. Wir müssen uns gemeinsam für eine Gesellschaft einsetzen, die diese Offenheit bewahren und gestalten möchte.
Ich wünsche mir, dass wir noch offener und noch unvoreingenommener aufeinander zugehen und uns täglich engagieren für ein gelebtes Miteinander!
Vielen Dank."
Den Abschluss der Veranstaltung rundete ein Podiumsgespräch unter dem Titel „Migration und religiös kulturelle Vielfalt als Herausforderung“ ab.