Bei einem Hausbrand, das am Sonntag, den 16.01.2011, gegen 8.30 Uhr aus bisher noch nicht geklärten Gründen in der Wuppertaler Wohnung der türkischen Familie Gür ausgebrochen ist, sind 3 Familienmitglieder (Mutter Hatice Gür sowie die beiden Töchter Elif und Esra Gür) ums Leben gekommen. Der Vater der Familie, Eyüp Gür, musste mit schweren Verbrennungen in eine Dortmunder Spezialklinik eingewiesen werden.
Dieser Vorfall, der die deutsche wie auch insbesondere die türkische Öffentlichkeit zutiefst betrübt hat, möge der letzte seiner Art sein. Hierzu ist es jedoch erforderlich, dass wir unsere institutionellen wie auch pesönlichen Empfindsamkeiten stärken und die dafür notwendigen Maßnahmen treffen bzw. die bestehenden nochmal überprüfen. An dieser Stelle möchten wir uns bedanken bei den Einsatzkräften vor Ort: bei der Feuerwehr und der Ersten Hilfe, die mit umgehender Hilfe bei Seite standen sowie bei den offiziellen und zivilen Personen, die nach dem Vorfall in Besonnenheit Beistand geleitstet haben.
Wir, die Türkisch Islamische Union, die wir uns leiten lassen vom Grundgedanken, dem Gemeinwohl beizutragen und den Menschen zu dienen, sind bereit, den Teil zu übernehmen, der uns bei der Verarbeitung dieses tragischen Vorfalls zukommt und unsere letzte Pflicht gegenüber unseren Geschwistern im Glauben zu erfüllen.
An dieser Stelle wünschen wir den Verstorbenen Allahs Barmherzigkeit, dem verletzten Vater Eyüp Gür alsbaldige Genesung sowie ihren Angehörigen und der türkischen Bevökerung herzlichstes Beileid.
Türkisch Islamische Union (DITIB)