Mitteilung an die Öffentlichkeit

Am 13.08.2010 hatten wir die Öffentlichkeit in einer ersten Mitteilung darüber informiert, dass “unbekannte Täter in das Hauptgebäude der Türkisch Islamischen Union (DITIB) in der Subbelrather Str. 17, in 50823 Köln, eingebrochen sind, hier unter Anwendung von Gewalt einige Türen aufgebrochen und den Geldbetrag  aus der aktuellen Tageskasse  entwendet haben, der u.a. auch für die Ramadan-Vorbereitungen angedacht war, dass der Vorfall am Morgen nach der Tatnacht bemerkt, umgehend der Polizei mitgeteilt und auf Anraten dieser vorläufig nicht an die Öffentlichkeit herangetragen wurde, um die laufenden Ermittlungen nicht zu behindern, dass die Öffentlichkeit aber dennoch mit einer kurzen Mitteilung darüber in Kenntnis gesetzt werden musste, um unnötige Spekulationen zu vermeiden.” Diese Mitteilung ging sowohl an die türkischsprachige Presse, als auch, über unseren Internetauftritt www.ditib.de an die Öffentlichkeit. Aus vorgenannten Gründen haben wir jedoch darauf verzichtet, auf die Details des Vorfalls, sowie auf Angaben über die Höhe und die Art der entwendeten Beträge und Wertgegenstände einzugehen.

 

Diese an sich leicht verständliche Empfindsamkeit und das ebenso leicht verständliche Interesse an der alsbaldigen Aufklärung des Vorfalls, haben einige Medienorgane jedoch nicht daran gehindert, den Vorfall in einer realitätsfernen und wenig objektiven Art und Weise an die Öffentlichkeit heranzutragen, die den Ruf der Türkisch Islamischen Union  schädigt, ihre für das Wohl der Menschen begonnenen Projekte verzögert, die sie zu Ende zu bringen bestrebt ist und die zu Unrecht Fragezeichen in den Köpfen verursacht, sowie Zwietracht in den Herzen sät. Ein Umstand, der uns und unsere Gemeinde zutiefst bestürzt hat.

 

Die Freiheit, die der Presse gewährt wird, hat zum Gegenstand die objektive Aufklärung der Öffentlichkeit, fern aller spekulativen Berichte, wobei sie die Rechte, den Ruf und das Ansehen des Einzelnen und der Einrichtungen achtet. Die Nachrichten jedoch, die im Rahmen des besagten Vorfalls gemacht wurden, sind geeignet, eine Einrichtung und ihre Mitarbeiter unter Verdacht zu stellen,  und zeigt überdies hinaus, dass man keine Scheu davor hat, die Rechte von Individuen und Einrichtungen zu verletzten. Eine objektive und konstruktive Kritik der Presse ist demgegenüber stets willkommen.

 

Zu behaupten, einen Vorfall, der direkt nach dem Bemerken seiner an die Polizei gemeldet und am selben Tag in einem Informationsschreiben an das Bundesinnenministerium, sowie das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen mitgeteilt wurde, vertuschen zu wollen, ist an Ungerechtigkeit nicht zu überbieten. Auffällig ist hier auch, dass nicht unterschieden werden kann zwischen der Einleitung von Ermittlungen und dem vorläufigen Zurückhalten der Nachricht hierüber aus Gründen, wie sie oben beschrieben wurden.

 

Sowohl die Buchhaltung der DITIB, als auch die Spendenvorgänge sind dokumentiert und daher transparent. Die Spendenbeträge werden täglich in den Spendenticker auf unserer Internetseite eingepflegt und die Finanzen der DITIB regelmäßig von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrolliert. Bis heute gab es bei uns keine undokumentierten Transaktionen.

 

Um zu verhindern, dass dieser Vorfall noch weiter missbraucht wird und - allen voran unsere Gemeindemitglieder - die Öffentlichkeit unnötig irritiert wird, haben wir uns entschlossen, den Betrag offenzulegen, der bei dem Vorfall entwendet wurde. Demnach beläuft sich der Betrag, wie er auch in den Proptokollen der Kriminalpolizei aufgeführt ist, auf:

 

28.449,19 EUR, 2.450 USD, sowie 634 Gramm Gold

 

Auf die einzelnen Behauptungen der in sich eindeutig widersprüchlichen Nachrichten einzugehen, die jeder Grundlage entbehren, ihren Beweis noch schuldig sind und diese zweite Mitteilung an die Öffentlichkeit nach sich gezogen haben, ist an dieser Stelle nicht angebracht, so dass wir uns hier mit dem Hinweis darauf begnügen, dass mit den besagten Medienorganen in dieser Angelegenheit noch Kontakt aufgenommen werden  wird.

 

Im festen Glauben daran, dass ein solch betrübender Vorfall und die dem folgenden Spekulationen die DITIB in ihrem Bestreben, den Menschen den bestmöglichen Dienst zu bieten und die Zukunft gemeinsam zu gestalten, noch mehr stärken wird, teilen wir Ihnen hiermit den Sachverhalt und die Entwicklungen mit.



Der DITIB-Vorstand

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Wir verwenden außerdem Dienste zur Analyse des Nutzerverhaltens und zum Einblenden von Werbung. Um weitere Informationen zu erhalten und ein Opt-Out-Verfahren einzuleiten klicken Sie bitte auf „Weitere Informationen“.