Die Abteilung für Bildung und Kultur der Türkisch Islamischen Union veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Sozialpädagogen Alaattin Erden vom Psychologischen Beratungszentrum und der Sozialpädagogin Sevilay Güneş ein Seminar zur „Drogen- und Alkoholabhängigkeit“.
An dem Seminar nahmen teil das Vorstandsmitglied Orhan Bilen, Vertreter anderer Zivilorganisationen, Eltern sowie eine große Anzahl von Schülern.
Işık Uğurlu, der Leiter der Abteilung Bildung und Kultur, wies in seiner Rede darauf hin, dass an die 1 Millionen türkische Jugendliche bis 20 und um die 600.000 unter 10 Jahren drogengefährdet seien. Des Weiteren sagte er: „Millionen von Kindern und Jungendlichen sind dieser Gefahr ausgesetzt. Die Straße ist es, die unsere Kinder auf diese Abwege bringt.“
Die Sozialpädagogin Sevilay Güneş stellte kurz die Arbeit des Beratungszentrums vor und wies in diesem Rahmen darauf hin, dass sie neben einer Drogenberatung auch Behandlungsmöglichkeiten und psychologische Unterstützung bieten würden.
Alaattin Eren wies in seinem Vortrag darauf hin, dass sie Familien von drogenabhängigen Kindern und Jugendlichen, sowie Inhaftierte beraten würden und sagte des Weiteren: “Die türkische Gesellschaft legt viel Wert auf Kinder und Jugendliche. Und diese haben nur diese eine Welt, auf der sie leben. Daher sind sie uns sehr wichtig. Drogen sind chemische Substanzen. Sie führen im Körper des Menschen zum Abbau von Kalzium und dies führt wiederum zur Degeneration des Körpers. Einher gehen damit schwere körperliche und seelische Schäden. Jugendliche mit schwacher Persönlichkeit und solche, die nicht auf ihre Familien hören, werden leider Gefangene einer solchen Drogenabhängigkeit. Daher muss hier gute Aufklärungsarbeit geleistet werden.“
Zum Ende der Veranstaltung gab es eine allgemeine Fragerunde.