Die Türkisch Islamische Union nimmt die Meldungen über die blutigen Ausschreitungen im Ostturkestanischen Urumtschi, der Hauptstadt der gleichnamigen chinesischen Provinz, bei denen bisher 150 Menschen ums Leben gekommen und 800 weitere verletzt wurden, mit großer Bestürzung zur Kenntnis.
Wir verurteilen die menschliche Tragödie und die Massaker an den Uiguren, die sich vor den Augen der Weltöffentlichkeit abspielen, aufs Schärfste und fordern ihre alsbaldige Einstellung.
Terror und Gewalt sind, ganz gleich wo sie sich abspielen, ein Verbrechen an der Menschheit. Die Vorfälle in Ossturkestan zeigen einmal mehr, dass Terror, Gewalt und Extremismus weltweit nur dann Einhalt geboten werden kann, wenn man die Ursachen hierfür bekämpft. Erst wenn Gerechtigkeit, Akzeptanz und Solidarität unser Handeln beherrschen, können wir auf Frieden und ein gedeihliches Miteinander hoffen.
Wir hoffen, dass die Lage alsbald wie möglich friedlich beigelegt wird und es nicht zu weiteren Eskalationen oder einer Expansion des Konflikts kommt.
In diesem Sinne wünschen wir den Opfern, dass Allah sie in seine Barmherzigkeit aufnimmt und den Verletzten alsbaldige Genesung.
DITIB
Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.