DITIB startet Hotline für Familien- und Sozialberatung


Der Vorsitzende der Türkisch Islamischen Union (DITIB), Sadi Arslan, hat im Rahmen einer  Pressekonferenz die DITIB-Hotline für  telefonische Familien- und Sozialberatung vorgestellt.

An  der Pressekonferenz nahmen teil das Vorstandsmitglied Ayten Kılıçarslan, der DITIB-Geschäftsführer Mehmet Yıldırım, die Presse- und Öffentlichkeitsreferentin der DITIB, Ayşe Aydın, die Sozialpädagogin Nuran Aytekin, die Dolmetscherin Türkan Beki sowie andere Abteilungsleiter der DITIB und Vertreter der Presse.

Sadi Arslan sagte in seiner Rede: „Wenn wir die Satzung der DITIB betrachten, die 1984 gegründet worden ist, stellen wir fest, dass unser Verband sich die Aufgabe gesetzt hat, religiöse, soziale, kulturelle Dienste sowie solche im Sport-Bereich anzubieten.  So bietet die DITIB seit ihrer Gründung und unterschiedslos allen Gesellschafts-schichten, Dienste im besagten Bereich und zwar sowohl im Kölner Dachverband, als auch bundesweit in den Ortsvereinen. Diese Aufgabe betrachten wir als heilig. Wenn Sie ein guter Mensch sein möchten, müssen Sie den Menschen, mit denen Sie zusammen leben, helfen, ihnen die Hand reichen und ihnen nützliche Dienste bieten.  Da wir als Individuum verpflichtet sind, diese hehren und heiligen Aufgaben zu erfüllen, bemühen wir uns, dies auch so gut wie möglich zu machen.

In diesem Zusammenhang mussten wir natürlich auch Wege suchen, wie wir, auch unter Einsatz der Technologie, so viele Menschen wie möglich erreichen können.  Denn  wir sollten nicht darauf warten, dass die Menschen zu uns in die Gemeinden kommen oder dort Vis à Vis mit uns sprechen, sondern ihnen diesen Dienst per Telefon oder Internet bieten und daher haben wir die „DITIB-Hotline für telefonische Familien- und Sozialberatung“ gegründet. Fachkundige Pädagogen werden sich somit der Probleme der Menschen annehmen können. Ich hoffe, dass dieser Dienst allen von Nutzen sein wird und bedanke mich  bei all Denjenigen, die zur Verwirklichung dieses Projekts beigetragen haben, allen voran Frau Ayten Kılıçarslan.

 

Frau Kılıçarslan sagte in ihrer Rede:  “DITIB fühlt sich sowohl ihren Mitgliedern, als auch den  anderen Muslimen verpflichtet und startet diese Hotline, da sie einen Bedarf auf diesem Feld sieht. Denn auf der einen Seite können die vorhandenen Regeldienste diesen Bedarf nicht stillen und auf der anderen Seite wissen unsere Zielgruppen immer noch nicht, wohin sie sich mit ihren Problemen überhaupt wenden können. Wir sind uns bewusst darüber, dass dieses Projekt vielleicht nicht den ganzen Bedarf decken wird. Eine derartige Beratungs-Hotline wird hiermit erstmalig ins Leben gerufen und damit versucht, den Menschen eine Orientierungshilfe zu geben und sie an entsprechende Hilfsdienste weiter zu leiten. DITIB hat  damit den ersten und wichtigsten Schritt getan.“

 

Nuran Aytekin, Dipl.-Sozialpädagogin und Projektkoordiantorin der DITIB-Hotline sagte ihrerseits: „Unsere Hotline ist Anlaufstelle bei einer ganzen Reihe von Problemen, wie z.B. bei Problemen in der Schule, bei Problemen, die die Pubertät mit sich bringen, bei Drogen- und Suchtproblemen sowie bei Problemen im Bereich Ehe, Schulden, Familienzusammenführung, Aufenthalt-stitel, Behördengänge etc. In all diesen Fällen wird die Hotline weiter helfen und die Anrufer an die betreffenden örtlichen Regel- und sonstigen Hilfs-dienste weiter leiten. Die Gespräche werden anonym geführt, d.h. kein Anrufer muss seine Identität bekannt geben und die Inhalte der Gespräche werden ebenfalls vertraulich behandelt.

Die telefonische Hotline ist Mo-Fr von 9-16 Uhr und unter folgender Telefonnummer zu erreichen: 0221/3555590. Daneben besteht noch die Möglichkeit, Fragen per E-mail (hotline@ditib.de)  an uns zu richten. Außerdem werden wir noch unsere Plakate und Info-Flyer verteilen und damit auf unsere Hotline aufmerksam machen.

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