Der Mensch erlebt das, was für ihn vorherbestimmt ist. Während wir nun auf diesem Grad der Vorherbestimmung wandeln, kann uns jederzeit ein Schicksalsschlag ereilen und uns aus unserem Alltag herausreißen. So können wir jederzeit mit dem Tod, einer Krankheit oder einem anderen Ereignis konfrontiert werden, das zu einer Behinderung führt, die uns eventuell für den Rest unseres Lebens begleitet.
Daher sollten wir Familien, die Angehörige mit Behinderungen haben, nicht nur am 3. Dezember, dem internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, bedenken, sondern auch darüber hinaus. Wir sollten uns, sooft es geht, nach ihrem Befinden erkundigen und danach, ob wir ihnen helfen können. Denn dadurch geben wir ihnen das Gefühl, dass sie nicht alleine sind. Wir sollten dabei auch zum Ausdruck bringen, dass Behinderungen kein Grund sind, um sich zu schämen und sie daran erinnern, dass wir jederzeit auch selbst davon betroffen werden könnten. Trost und Unterstützung finden sie auch, wenn wir sie daran erinnern, dass man die Hoffnung nie aufgeben darf und dass Allah ihnen jederzeit wieder Genesung und Gesundheit schenken kann.
In diesem Sinne und anlässlich des internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen wünsche ich allen Menschen, die eine Behinderung haben, alsbaldige Genesung und dass Allah ihren Familien und ihnen selbst hilft, diesem Schicksal mit Geduld zu begegnen.