Köln, 03.08.2007 – Wie die DITIB in ihrer Pressemeldung vom 14.07.2007 ausdrücklich bestätigt hat, nimmt sie grundsätzlich die Bedenken der Öffentlichkeit in Bezug auf den geplanten Moscheebau in Köln Ehrenfeld ernst. In diesem Zusammenhang überprüft die DITIB in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Böhm die Höhe der Minarette anhand von Modellen, die derzeit gefertigt werden. Außerdem hat die DITIB beschlossen, dass sie die Entscheidung bezüglich der Minaretthöhe gemeinsam mit ihrem am 14. Mai 2007 gegründeten „Beirates für den Moscheebau“ treffen möchte. In diesem beratenden Gremium befinden sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Kultur, Ehrenfelder Bürgerinitiativen sowie Repräsentanten der Gewerkschaften, der Kirchen, der Synagogen und Personen des öffentlichen Lebens. Aufgabe des Beirates ist es, als Brücke zwischen den Anliegen der DITIB und dem Informationsbedürfnis und den Interessen der Nachbarschaft und der Kölner Bürger zu agieren. Gemeinsam mit diesen gesellschaftlichen Gruppen arbeitet die DITIB daran, ihren Dialog mit der Kölner und Ehrenfelder Bevölkerung zu intensivieren.
Da die nächste Beiratssitzung erst am Abend des 21. August 2007 stattfinden kann, sind wir leider erst am Morgen des 22. August in der Lage, der Öffentlichkeit den aktuellen Stand der Planung und unsere Entscheidungen mitzuteilen (voraussichtlich 10:00-11:30 Uhr in den Räumen der DITIB). Die Vertreterinnen und Vertreter der Presse erhalten in den nächsten Tagen hierzu eine Einladung sowie zur Vorstellung des Beirates (voraussichtlich 21.08.2007, 18:00 Uhr, Fototermin und Vorstellung Beiratserklärung).