Frauenarbeit
DITIB fördert das Empowerment der Frauen in den Gemeinden und der Gesellschaft. Teil dieser Förderung für Frauen sind verschiedene Beratungs-, Bildungs- und Freizeitangebote in den Gemeinden, auf Landes- und Bundesebene. Frauen bilden hierbei ihre Strukturen eigenständig und eigenverantwortlich. Für sie ist das Mitspracherecht in den Gemeinden und den überregionalen Organisationsebenen selbstverständlich. Gewählte Frauenvertretungen sind Teil der Gemeindevorstände.
Nach den Gemeindesatzungen müssen mindestens zwei Frauen in die Vorstände gewählt werden. Der Vorsitz und die Stellvertretung in Moscheevorständen werden durch beide Geschlechter paritätisch besetz, was auch für die Landes- bzw. Regionalverbände gilt. Somit ist im gesamten DITIB-Verband eine Frauenquote von derzeit ca. 47% erreicht.
Der Bund der Muslimischen Frauen (BDMF) priorisiert darüber hinaus die Stärkung der muslimischen Frau und ihre sichtbare Partizipation in der Gesellschaft. Frauen werden als Individuen in allen Bereichen des Lebens unterstÜtzt, insbesondere zur Wahrung ihrer Interessen, ihrer gesellschaftlichen Anerkennung und Gleichberechtigung. Durch Vorträge, Seminare, Kurse, Schulungen, Fortbildungen, Kulturreisen, Diskussions-, Kultur- und Informationsveranstaltungen werden verschiedene Inhalte vermittelt oder erlebbar gestaltet.
Auch die Sensibilisierung gegen Gewalt an Frauen und ihre strategischen Lösungen fließen in die Arbeiten ein.
In all diesen gesellschaftlich relevanten Themen werden Zusammenarbeiten und Synergien mit andere Frauenorganisationen angestrebt.
Die Inhalte der Frauenarbeit werden im DITIB-Bundesfrauenverband bei Bedarf in Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem DITIB-Bundesverband und nach den Bedürfnissen der Zielgruppe, den Zielen des Verbandes und den gesellschaftlichen Erfordernissen umgesetzt. Die Umsetzung dieser Ziele erfolgt über den BDMF und die DTIB-Landesfrauenverbände.