Der Vorstand des Landesverbandes der DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion) traf sich am 09.02.2012 zu einem Gespräch mit Ministerpräsident Kurt Beck in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. An dem Termin nahm auch der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Miguel Vicente, teil.
Der Vorsitzende Yilmaz Yildiz informierte den Ministerpräsidenten über neue Entwicklungen bei DITIB. [presse] Die Inhalte der Gespräche konkretisiert Landesverbandsvorsitzender Yildiz weiter: "Um die Anerkennung als Religionsgemeinschaft zu erreichen und als Ansprechpartner gegenüber der Landesregierung zu fungieren, wurde das Voranschreiten des Gemeinderegisters erwähnt, damit man die zielgerichtete Reichweite erörtern kann. Damit der bekenntnisorientierte Religionsunterricht an deutschen Schulen unterrichtet werden kann, ist als Ansprechpartner eine Religionsgemeinschaft erforderlich. Es ist ein großes Anliegen des Landesverbandes der DITIB, dass Menschen muslimischen Glaubens an der Gesellschaft in Rheinland-Pfalz partizipieren. Zu diesem Teilwerdungsprozess gehört natürlich auch ein Anerkennungsprozess." Um auch die Nachhaltigkeit in der religiösen und sozialen Arbeit zu gewähren, sind verschiedene Projekte vorgestellt worden. Der DITIB-Landesverband Rheinland-Pfalz vertritt 45 Moscheegemeinden und 25.000 Mitglieder. Damit ist er die größte islamische Religionsgemeinschaft in Rheinland-Pfalz.
Ministerpräsident Beck betonte, dass die "DITIB als größter islamischer Landesverband ein geschätzter Gesprächspartner“ sei. Und, dass ein gelingende Integration vorraussetze, "dass der Staat und der Islam ein konstruktives Miteinander pflegen", um dies gemeinsam und zielorientiert zu erreichen.