In Zusammenarbeit für eine gesunde Zukunft und eine gemeinsame Gesellschaft

Bergneustadt, 25.10.2020: Am Sonntag, den 25.10.2020, besuchten 26 junge Christen vom Orientierungsprojekt "herzwerk" im Forum Wiedenest aus der Bibelschule die Ditib-Moschee in Bergneustadt.

Unter Einhaltung der Corona Maßnahmen fand der Besuch der junge Christen in der Ditib-Moschee Bergneustadt statt. Nach dem Mittagsgebet begrüßte der Vorsitzender Fetin Karaca die Gemeindemitglieder und Besucher und verabschiedete den scheidenden Bürgermeister Wilfried Holberg und  wünschte seinem Nachfolger Matthias Thul in seinem Amt viel Erfolg.

Der Vorsitzende Karaca stellte den Verein und das islamische Zentrum vor. Danach gab er das Wort an den scheidenden Bürgermeister Wilfried Holberg weiter. „Ich empfinde es als eine wunderbare Geste, dass hier die junge christliche Studentenschaft an dem Glaubensgebet auf dem Weg der Annäherung der Religionen beiwohnen dürfen. Vielleicht ist der Weg, über die Religion zum Dialog zu kommen, ein guter Ansatz, um auch am Ende als Gesellschaft weiter zusammen zu wachsen.“, drückte sich Holberg aus.

Der neue Bürgermeister Matthias Thul beschäftigt sich seit etwa mehr als zwei Jahren als allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters in Bergneustadt. Deshalb hatte er auch immer wieder Kontakt zum Moscheeverein. Thul sehe die Möglichkeit miteinander gemeinsam ein Weg zu gehen, als sehr relevant an. Aus diesem Grund müsse man permanent im Gespräch bleiben.

Markus Guterding, Leiter des Orientierungsprojekts "herzwerk" im Forum Wiedenest, bedankte sich beim Gastgeber Fetin Karaca für die Einladung.

Dr. des. Muharrem Kuzey, Vorsitzenden des religiösen Beirats DITIB-Regionalverband Köln, bezeichnete die Einhaltung der Corona-Maßnahmen als Pflicht eines jedes Muslims und festigte seine Aussage mit einem Vers aus dem Koran: „(…) wer das Leben eines Menschen rettet, der ist so, als ob er das Leben der ganzen Menschheit gerettet hat!“(5:32). Er fügte hinzu: “In der Corona-Pandemie, wo die Menschen oft allein sind und geistige Beistand suchen, müssen wir als Geistliche ihnen seelsorgerische Beistand leisten. Denn in solchen außergewöhnlichen Zeiten finden die Menschen noch mehr Kraft und Zuversicht im Glauben und es tut immer gut, Beistand zu erfahren und gemeinsam für eine gesunde Zukunft betet.“ Zum Schluss machte er die Gäste darauf aufmerksam, dass der gemeinsame Austausch verschiedener religiöser Themen gegenseitige Vorurteile abbaut.


 
Nach den kurzen Ansprachen führten die Religionsbeauftragten der Moschee, Büsra Kaya und Imam Recep Ali Özaydin, die jungen Christen des Forum Wiedenest durch die Moschee und gaben ihnen Informationen über den Islam und die Moschee. Sie hörten den Gebetsruf und wohnten dem Mittagsgebet bei.

Am Ende der Führung standen der DITIB-Dialogbeauftragte Rafet Öztürk und die Theologin Büsra Kaya für die Fragen der derJugendliche bezüglich Dialog, Extremismus, Vereinbarkeit von Gottes Barmherzigkeit mit dem Übel in der Welt zur Verfügung.

Zum Abschluss lud die Moscheengemeinde die Gäste zu einem kleinen Imbiss ein.

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