DITIB nimmt am Deutschen Evangelischen Kirchentag teil

Köln, Berlin, 26. Mai 2017: Im Rahmen des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentags Berlin – Wittenberg vom 24. bis 28. Mai 2017 folgte DITIB-Generalsekretär Dr. Bekir Alboğa am heutigen Freitag, den 26. Mai 2017, der Einladung zur Podiumsdiskussion „Braucht der Islam eine Reformation?“ in der Sophienkirche in Berlin-Mitte.

Die Veranstaltung gehört zur Reihe „Streitzeit“ der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin. Das EZW organisiert in Zusammenarbeit mit der Konferenz der Landeskirchlichen Beauftragten für Weltanschauungsfragen in der Evangelische Kirche in Deutschland und dem Beauftragten für Weltanschauungsfragen des Erzbistums Berlin am 25., 26. und 27. Mai 2017 ein Zentrum Weltanschauungen in der Sophienkirche mit Vorträgen, Podien und Workshops.

Alboğa erörterte das Thema, das im Anklang an das 500. Reformationsjubiläum vom Veranstalter absichtlich beherzt formuliert wurde, von 11.00 bis 13.00 Uhr auf theologischem sowie gesellschaftspolitischem Niveau mit den anderen Podiumsteilnehmern und machte dabei die Position der größten muslimischen Religionsgemeinschaft und Migrantenselbstorganisation deutlich. Moderiert wurde die Pro & Contra-Diskussion rund um Lesarten des Korans, historische Einordnung islamischer Quellen, Anwendung von Scharianormen, modernes Islamverständnis sowie Traditionsauslegung von dem EZW-Referenten Dr. Friedmann Eißler.

Dr. Bekir Alboğa: „Als Religionsgemeinschaft gehören der interreligiöse Austausch und das friedliche, multireligiöse Miteinander seit jeher zu unseren Kernthemen. Wir sehen uns hier als Vertreter Hunderttausender Muslime in der Verantwortung und tragen dem mit vielfältigen Engagements, Aktivitäten und Projekten von der Bundes- über die Landesebene bis hin zu unseren lokalen Moscheevereinen Rechnung. Zu dieser Verantwortung gehört auch, zu kontroversen Themen Stellung zu beziehen.“

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