DITIB gedenkt der Terroropfer

Für die Opfer des Terroraktes auf dem Weihnachtsmarkt wurde in der Bundeshauptstadt Berlin gestern ein Gedenkgottesdienst organisiert. Dieser fand statt in der Kaiser-August-Gedenkkirche unter Teilnahme von Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundesinnenminister de Maiziére, Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier, Regierender Bürgermeister von Berlin Michael Müller und weiteren Ministern sowie hohen Vertretern der Politik und Religionsgemeinschaften.

Nachdem am Tatort Blumen niedergelegt und für die Opfer gebetet wurden, haben Vertreter der DITIB, darunter Fatih Eroğlu, DITIB- Landesverbandsvorsitzender Berlin, Hasan Çağlayan, Imam der DİTİB-Şehitlik-Moschee und Süleyman Küçük, Vorsitzender der Moscheegemeinde, ebenfalls am Gedenkgottesdienst teilgenommen.

Nach dem Gedenkgottesdienst wurde in der DİTİB-Şehitlik-Moschee das Abendgebet verrichtet. Die anschließende gemeinsame Erklärung von Fatih Eroğlu, Hasan Çağlayan und Süleyman Küçük, lautet wie folgt: „Wir haben heute den Tatort aufgesucht und nahmen anschließend am Gedenkgottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Kirche teil. Vor dem Gottesdienst haben wir  Bundeskanzlerin Merkel gegenüber zum Ausdruck gebracht, dass dieser Angriff uns als in Berlin lebende Muslime und als Vertreter der DITIB tief bestürzt hat und dass wir jederzeit an der Seite unserer Freunde und Nachbarn sind. Bundeskanzlerin Merkel wiederum bedankte sich dafür und freute sich, DITIB-Vertreter bei dem Gedenkgottesdienst zu sehen.

Unabhängig davon, welcher Ethnie oder Religion jemand angehört, ist jeder von Gott erschaffen und vor Gott gleich. Daher lieben wir das Geschöpf, um des Schöpfers willen. Deshalb betrüben uns solche Ereignisse, sie schmerzen uns und sie erschüttern uns. Dies taten wir, um eben diesen Schmerz zu teilen und um auszudrücken, dass wir eins und beieinander sind. Denn wir sind Teil dieses Landes. Daher ist diese Attacke ein Angriff auf uns alle. Wir beten dafür, dass sich solch furchtbare Ereignisse nicht wiederholen.“

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