Auf die Dresdner Fatih-Moschee der Türkisch-Islamischen Union (DİTİB) wurde in der Nacht vom 26.09.2016 gegen 22 Uhr ein Sprengstoffanschlag verübt.
Unser einziger Trost ist, dass durch die Detonation gegen das Haus des Religionsbediensteten keine Toten oder Verletzten zu beklagen sind. Nach der Tat begaben sich der türkische Generalkonsul von Berlin, Ahmet Başar Şen, sowie der Religionsattaché Ahmet Fuat Çandır zum Ort des Geschehens, um sich ein ersten Eindruck zu verschaffen, sich beim Imam und den Vorstandsmitgliedern der Moschee zu informieren und ihre Betroffenheit auszusprechen.
Dr. Bekir Alboga, Generalsekretär im DITIB-Bundesvorstand, begab sich im Anschluss an den DIK-Festakt aus Berlin zur betroffenen Gemeinde, um Ihnen beizustehen und Solidarität und Bestürzung auszudrücken.
Außerdem bestürzen uns als muslimische Gemeinschaft die beiden Übergriffe vom 25.09.2016 gegen die DİTİB-Moschee in Bebra und die Ditib-Moschee Schwäbisch Gmünd.
Als Türkisch-Islamische Union möchten wir aufgrund der in letzter Zeit steigenden Anzahl von Moscheeanschlägen nochmals entschieden zum Ausdruck bringen, dass wir gegen jegliche Form von Gewalt und Angriffen gegen Gebetshäuser sind und alle Taten verurteilen, die das gesellschaftliche Miteinander gefährden. Wir hoffen, dass die Täter durch die deutschen Sicherheitsbehörden so schnell wie möglich zur Rechenschaft gezogen werden und dass sich solche verabscheuungswürdigen Taten nicht wiederholen.
Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB)