Aktuell in Nizza, aber auch weltweit erschrecken uns die Schauplätze des Terrors, der Gewalt und der Verwüstung immer wieder aufs Neue. Unschuldige sterben, Menschen werden körperlich und seelisch verwundet, Gemeinschaften und Gesellschaften müssen sich wieder finden – die Auswirkungen von Terror sind immer wieder erschreckend und wirken weiter und tiefer über den eigentlichen Terrorakt hinaus.
Diese neue Entfesselung von Terror und Gewalt führt uns schmerzhaft vor, dass wir vor den Tätern alle gleich sind – sie unterscheiden in ihrer Zerstörungswut und Mordlust nicht nach Alter, Geschlecht, Religion, Hautfarbe, Sprache oder Herkunft. Schmerzhaft sind uns ebenfalls die Terrorakte in Ankara, Istanbul und Medina in Erinnerung.
Die nicht enden wollenden Serien von terroristischen Anschlägen gegen Menschen jeden Alters, jeden Glaubens und jeder Nationalität, zeigen, wie schlecht es derzeit um unsere gemeinsame Welt gestellt ist. Höchstes Gebot der Stunde kann es daher nur sein, näher zusammen zu rücken, der Opfer zu gedenken und gemeinsam dafür Sorge zu tragen, dass solche bittere Ereignisse uns als Gemeinschaft, als Gesellschaft, ja sogar als Menschheit nicht auseinander brechen lassen, sondern einen.
Wir, die Türkisch Islamische Union (DITIB) stellen uns jeglichem Terror, unabhängig davon, wo und durch wen er verübt wird, entschlossen entgegen. Dem französischen Volk sprechen wir unser Beileid aus und hoffen, dass solche Anschläge sich nirgends auf der Welt wiederholen. Wir fühlen mit dem französischen Volk. Unsere Gedanken und Gebete sind mit den Opfern, den Verletzten und ihren Angehörigen.
DITIB-Bundesvorstand