Prof. Aşıkoğlu hat Pressevertreter zum traditionellen Pressefrühstück geladen

Neben Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu nahmen ebenfalls als Hausherren zu diesem Anlass Suat Okuyan, Stellv. Vorstandsvorsitzender, und Dr. Bekir Alboğa, Generalsekretär, am Gespräch mit den deutsch- und türkischsprachigen Pressevertretern teil.

Im Rahmen des gemeinsamen Frühstücks hat Herr Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu sich als neuer Vorstandsvorsitzender mit seiner Vita vorgestellt. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen erörterte Herr Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu ebenfalls aktuelle Themen und Arbeiten der DITIB und beantwortete anschließend ebenfalls die Fragen der anwesenden Pressevertreter.



 

Einleitend mit der Tatsache, dass DITIB seit nunmehr 30 Jahren unter den Grundsätzen Frieden und Geschwisterlichkeit ihre Dienste anbietet und ihre Zielgruppe die Türkeistämmigen und alle in Deutschland lebenden Muslime seien, setzte Herr Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu fort: „Als DITIB-Dachverband bedienen wir einerseits deutschlandweit die religiösen Bedürfnisse unserer Gemeinden und Mitglieder, auf der anderen Seite unterbreiten wir Angebote und Seminare im Rahmen der Jugend-, Frauen und Familienarbeit in den Bundesländern.

Bis heute hat sich seit 30 Jahren aus dem Kreise der DITIB-Gemeinden keine Radikalisierung entwickelt oder genährt. Denn wir vermitteln eine islamische Erziehung, die die Liebe und Barmherzigkeit in den Vordergrund stellt. In unseren Freitagspredigten werden der Frieden und die Geschwisterlichkeit kontinuierlich betont.

Deshalb kann Religionsunterricht in den Schulen als Regelfach radikale Tendenzen und Entwicklungen verhindern und einen Beitrag zum Frieden leisten. Jedoch der aktuelle Zustand an den islamisch-theologischen Zentren und die Lehrerausbildung an den Universitäten sind noch sehr dürftig. Die Studienprogramme (Curricula) müssen reichhaltiger und umfassender gestaltet werden. Wenn die Universitäten bereit sind zur Zusammenarbeit, sind auch wir bereit, bei der umfassenden Gestaltung der Curricula jeglichen Beitrag zu leisten.“



 

Herr Prof. Dr. Aşıkoğlu betonte, dass Gewalt und Terror keinesfalls mit dem Islam zu rechtfertigen sei und führte weiter aus: „Der abstoßende terroristische Übergriff in Frankreich hat auch uns zutiefst getroffen. Wir distanzieren uns aufs Schärfste von diesem Gewaltakt, denn  er kann keinesfalls mit dem Islam gerechtfertigt werden. Nach dem Islamischen Glauben darf kein Gläubiger sich am Leben eines anderen vergehen. Unser Glaube erlaubt es nicht und setzt das Töten eines Menschen mit dem Töten der gesamten Menschheit gleich.

Auch zum Baufortschritt der DITIB-Zentralmoschee hat Herr Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu kurz informiert: „Aufgrund festgestellter Mängel am Bau sind gegen die ausführende Firma und die Bauleitung zwei Gerichtsverfahren anhängig. Dadurch, dass das Gutachten des Sachverständigen (im selbständigen Beweisverfahren) erst nach 2 Jahren endlich vorliegt, sind die Bauarbeiten in Teilen zum Erliegen gekommen.

Als DITIB wünschen wir eine umgehende Fertigstellung des Moscheebaus. Alles dafür Notwendige werden wir unternehmen. Der derzeitige Zustand des Baus stimmt uns und alle Muslime traurig. Ich hoffe im Namen aller Muslime und der Stadt Köln, dass dieser Bau schnellstmöglich vollendet wird.“

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