Im Rahmen der Kulturveranstaltungen der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) Köln hat die Veranstaltung „Sufimusik und Tanz der Derwische“ viel Interesse erweckt.
Im Rahmen des 741. Gedenkenjahres an Mawlana Jalaladdin ar-Rumi wurde in den Räumen des Bundesverbandes der DITIB in Köln eine Veranstaltung mit dem Titel „Sufimusik und Tanz der Derwische“ abgehalten. An der Veranstaltung nahmen der Kölner türkische Generalkonsul, Hüseyin Emre Engin, der Stellvertretende Botschaftsrat für Religionsangelegenheiten Ramazan Ilıkkan, der Kölner Religionsattaché Ahmet Dilek, Vorstandsmitglieder der DITIB sowie Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen und zahlreiche geladene teil.
Beginnend mit der Überbringung der Grüße und Botschaft des Vorsitzenden der DITIB, Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu, hat der stellvertretende Botschaftsrat Ramazan Ilıkkan eingeführt und kam auf die Toleranz von Rumi zu sprechen.
Ilıkkan sagte: „Wir müssen die Werte, die unsere Vorfahren für das Leben vollbracht haben, bewahrend entwickeln, um unsere kulturelle Welt zu bereichern. So wie er für uns ein großer Wert ist, ist Rumi auch ein weltweit anerkannter großer Wert. Denn, wenn von Toleranz und Liebe gesprochen wird, ist Rumi der erste, der uns in Erinnerung kommt. Wir sind stolz, solch einen Wert zu besitzen. Außerdem gedenken wir durch dieses Konzert sowohl Dede Efendi und den anderen musikalischen Meistern und hoffen, hierdurch ihre schönen Klänge den nachfolgenden Generationen weitergeben zu können. Denn so wie der Mensch Brot, Wasser und Luft braucht, benötigt er auch Kunst, Literatur und Kultur.“
Neben den tanzenden Derwischen und der Darbietung von mystischer Sufimusik ist das DITIB-NRW-Türkische-Musikchor unter Leitung des Qanunmeisters Mustafa Alp Ataç und der Solist Dr. Fatih Koca aufgetreten.
Am Ende des Abends wurde durch Überreichung von Plaketten den Sponsoren der Veranstaltung für ihre Unterstützung gedankt. Der Leiter der DITIB für Bildung und Kultur dankte den Sponsoren und Teilnehmern. Er sagte: „Wir wünschten, eine Veranstaltung zum Gedenken an Rumi zu machen. Wir haben diese Veranstaltung mit einer Ansprache über die Toleranz im Islam sowie der Musik zu schmücken versucht. Unser neu gegründetes Chor hat damit heute ihren ersten Auftritt dargeboten.“
Die Freude, an der Veranstaltung teilgenommen zu haben, war bei den Teilnehmenden deutlich zu erkennen und die Veranstaltung endete mit dem Wunsch solche Veranstaltungen wieder zu organisieren.