Der DITIB Bundesfrauenverband hat ihr erstes Seminar für Landesfrauenverbandsvorstände in Köln erfolgreich abgeschlossen. Die Vorsitzende der Bundesfrauenverband Derya Sahan stellte in der Eröffnungsrede fest, dass die Türkisch-Islamische Union (kurz DITIB) durch die neuen Satzungen der Moscheegemeinden, die daran anschließende Gründung der 16 DITIB-Landesfrauenverbände und des DITIB-Bundesfrauenverband die Vision der Sichtbarkeit der muslimischen Frauen erreicht und damit endlich neue gesellschaftsgerechte Strukturen in der Frauenarbeit geschaffen hat.
Dr. Emine Secmez, Mitglied im DITIB-Bundesvorstand, betonte in ihrem Redebeitrag die Notwendigkeit und gesellschaftliche Relevanz dieser strukturellen Zusammenarbeit der Frauen auf Länder- und Bundesebene.
Ayten Kilicarslan, Abteilungsleiterin für Frauen, Familie, Jugend, Sport und Soziale Dienste, referierte über die verschiedenen historische und soziale Entwicklungen in der Frauenbewegung, informierte über die Frauenorganisationen in Deutschland und die neue Struktur im DITIB-Verband.
Murat Kayman, nahm ebenfalls an das Seminar teil, um die Anregungen, Belange und Bedürfnislagen der Vertreterinnen der Landesfrauenverbände in andere Arbeiten einfließen zu lassen.
Der DITIB-Bundesfrauenverband stellte den Teilnehmerinnen zum Abschluss ein Handbuch für Vereinsarbeit vor, das in dem 2tägigen Workshop erarbeitet wurde. Die aus den verschiedenen Arbeitsgruppen des Workshops hervorgegangenen Ergebnisse wurden in der Handlungsempfehlungen für die zukünftige Frauenarbeit zusammengefasst und damit auch die nächsten Schritte zur Umsetzung definiert.