Das Fachbüro für Studienangelegenheiten der DITIB-Akademie organisierte in Kooperation mit den Standorten und der Unterstützung der Fachschaften für Islamische Theologie vom 3. bis 11. Mai 2017 in Tübingen, Frankfurt, Münster und Osnabrück eine Reihe von Informationsveranstaltungen zur DITIB Studienförderung für Islamisches Denken.
Für den herzlichen Empfang an den Instituten bedankte sich der Leiter der DITIB-Akademie Taner Yüksel. Dabei überreichte er mit einer Grußbotschaft des DITIB Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu die Dissertationen der Absolventen aus dem Förderprogramm. Diese werden im DITIB-Verlag in der Reihe „Edition Islamstudien“ veröffentlicht.
Die Informationsveranstaltungen zur Studienförderung wurden von Herrn Yüksel eingeleitet. Dabei stellte er die Arbeit der DITIB-Akademie insbesondere mit ihren Schwerpunkten Kompetenzzentrum für schulische und universitäre islamisch-religiöse Bildung, Publikationen, Forschung, Fachbibliothek für Islamische Studien, Seminare und Tagungen und Studienangelegenheiten vor.
Hauptredner der Veranstaltungen war jeweils Murat Şahinarslan, der als Koordinator der DITIB-Studienförderung für Islamisches Denken das Förderprogramm vorstellte. Dabei fanden die insgesamt über 70 Interessenten antworten wie auf die Fragen: Wer wird gefördert? Wie wird gefördert? Wie laufen die Bewerbungen ab?
Einen besonderen Dank sprachen die Referenten den im Programm Geförderten Studierenden und Promovierenden aus, die bei der Ausführung der Veranstaltungen Hilfestellung leisteten.
Die „DITIB Studienförderung für Islamisches Denken" trägt zur Entwicklung einer innerperspektivischen Islamforschung in Deutschland bei. Ziel ist es, einen Beitrag zur Entwicklung eines qualifizierten Akademikernachwuchses zu leisten. Hierzu sollen Studierende und Promovierende insbesondere dabei unterstützt werden, wissenschaftliche Quellen und Methoden zum Islamischen Denken zu erschließen.
In diesem Rahmen werden Master- und Promotionsstudiengänge insbesondere in folgenden Forschungsbereichen gefördert: Islamische Theologie/Studien, Islamwissenschaften, Religionspädagogik, Religionswissenschaften, Arabistik/Orientalistik. Ferner werden Interessenten berücksichtigt, die zwar in anderen Fächern studieren, jedoch unter Nutzung islamischer Originalquellen auf einen signifikanten Erkenntnisgewinn für die islamischen Studien in Deutschland abzielen.
Die „DITIB Studienförderung für Islamisches Denken“ besteht aus einer inhaltlichen und einer finanziellen Förderung. Sie organisiert verbindliche Veranstaltungen für die ausgewählten Teilnehmer dieses Programms.