Als dauerhaftes Mitglied des Integrationsgipfels hat die DITIB an der aktuellen Sitzung am 14.11.2016 in Berlin teilgenommen.
Herr Dr. Alboga, Generalsekretär im DITIB-Bundesvorstand, nahm im Namen der DITIB an der Konferenz teil. Er brachte darin ebenfalls zum Ausdruck, dass eine pluralistische Demokratie von Teilhabe, aber auch interkultureller Öffnung lebt. „Deutschland ist längst nicht mehr homogen. Deshalb ist das Bekenntnis zur Einwanderungsgesellschaft ebenfalls wichtig, denn Einwanderung und Teilhabe stärken Deutschland. Damit muss auch einhergehen, dass strukturelle und amtliche Diskriminierungen entschieden kraft Gesetz behoben werden müssen und Hürden abgebaut werden.
Dafür brauchen wir den Umsetzungsdialog diesbezüglich zwischen Ministerien und Migrantenorganisationen und dass interkulturelle, strukturelle Öffnungsprozesse aktiv unterstützt werden. Wenn Menschen mit Migrationshintergrund ehrenamtlich aktiv sind, wenn Moscheen darin wichtige Dienste und Leistungen für die Gesamtheit erbringen, dann müssen sie in diesem Umsetzungsdialog stärkere Beachtung und Anerkennung finden, sondern ebenfalls Förderung und Unterstützung erfahren. Nicht nur deshalb haben wir als DITIB-Verband das Impulspapier (PDF) mitunterzeichnet. Ebenfalls treibt uns die Sorge über die starke Zunahme von Übergriffen gegen Migranten, Flüchtlingsunterkünfte und Moscheen um. Ich hoffe, dass der Integrationsgipfel dazu beiträgt, das gesamtgesellschaftliche Klima zu entschärfen und gegenseitige Empathie zu ermöglichen.“
Pressestelle
DITIB-Bundesverband