Die Mitglieder der DITIB bezeugen, dass es keinen Gott gibt, außer den einen Gott (Allah) und dass Muhammed („Segen und Frieden Allahs seien auf ihm“ - s.a.s.) sein Diener und Gesandter ist.

Der Glaube an Gott, seine Engel, die Offenbarungsschriften, die Propheten, den Tag der Rechenschaft und an die göttliche Vorsehung bilden die Grundlagen des islamischen Glaubens.
Die Mitglieder glauben daran, dass die Ergebenheit in Gott und die Rechtschaffenheit im Diesseits, die durch das bewusst gelebte Bekenntnis Ausdruck finden, auch dem Wohl des Einzelnen, wie der gesamten Menschheit dienen.

Der Islam wird insbesondere durch das Glaubensbekenntnis und die Verrichtung des täglichen Ritualgebets, das Fasten im Monat Ramadan, die Pilgerfahrt (Hadsch) nach Mekka und die Sozialabgabe (Zekat) gelebt.

Richtschnur des Glaubens und Handelns der Muslime ist das unveränderte Wort Gottes im Koran und dessen Ausdruck durch die Worte und Handlungen des Gesandten Muhammed (s.a.s.).

Die Mitglieder der DITIB wissen sich der Unantastbarkeit der Menschenwürde, den Menschenrechten, der Gleichberechtigung aller Menschen und der freiheitlich demokratischen Grundordnung verpflichtet und bekennen sich zum Grundgesetz.

In Entsprechung der Barmherzigkeit Gottes setzen sie sich für Gerechtigkeit und Frieden zwischen allen Menschen und für die Bewahrung der göttlichen Schöpfung ein. Sie wenden sich gegen jede Form der Zwietracht, Diskriminierung und Gewalt.

Sie legen Wert auf Gemeinschaft, Respekt, Nachsicht, Toleranz und Solidarität der Menschen untereinander und so auch mit Angehörigen anderer Religionen. Insofern stehen diese islamischen Grundprinzipien für die religiöse und soziale Arbeit in Übereinstimmung mit den freiheitlich demokratischen Werten.

DITIB agiert nach dem muslimischen Gebot der Vergemeinschaftung zu religiösen, gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken.